Bei Ihnen oder jemandem aus Ihrem Bekanntenkreis wurde eine neurologische Erkrankung festgestellt? Hier können Sie sich informieren.
Die Neurologie beschreibt die Lehre vom Nervensystem. Als medizinisches Fachgebiet beschäftigt sie sich mit der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten des Nervensystems, den neurologischen Erkrankungen.[1] Um zu verstehen, wie sich neurologische Erkrankungen auswirken können, ist es wichtig zu wissen, wie unser Nervensystem überhaupt aufgebaut ist. Grundsätzlich besteht dieses aus dem zentralen Nervensystem, gebildet durch Gehirn und Rückenmark, und dem peripheren Nervensystem, welches alle Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks umfasst.[2] Diese übertragen Informationen vom zentralen Nervensystem zum restlichen Körper und zurück.
Haben Sie gewusst, dass unser Körper über 100 Milliarden Nervenzellen besitzt, die unsere Bewegungen, unser Sprechen, Denken und unsere Wahrnehmung steuern?[1] Somit ermöglicht uns unser Nervensytem überhaupt erst grundlegende Körperfunktionen und die Kommunikation mit unserer Umwelt. Aufgrund der Komplexität des Nervensystems kann dessen Störung viele verschiedene neurologische Erkrankungen hervorrufen, die ganz unterschiedliche Beeinträchtigungen verursachen.[3] Häufig sind beispielsweise Krankheiten wie Schlaganfälle, Parkinson und Multiple Sklerose. Ein Beispiel für eine Erkrankung des zentralen Nervensystems stellt die Multiple Sklerose dar, während das periphere Nervensystem etwa bei einer Polyneuropathie betroffen ist.[4]
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine autoimmun vermittelte Erkrankung des zentralen Nervensystems, d.h. das Immunsystem greift aufgrund einer Fehlregulation körpereigene Strukturen an.[5] [6] Frauen erkranken dabei häufiger als Männer.[7] Weltweit sind ca. 2,8 Millionen Menschen von der chronischen Erkrankung betroffen, in Deutschland ca. 250.000.[8] Bei MS entstehen Entzündungsherde in Gehirn und Rückenmark und es kommt zu einer Schädigung der Schutzschicht der Nervenfasern und auch der Nervenfasern selbst.[5] [9] Infolge dessen leiden die Patienten:innen an Beeinträchtigungen unterschiedlicher Art und Schwere[5], wie z. B. Sehproblemen, Empfindungs- und Bewegungsstörungen.[10] MS wird daher auch als die „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bezeichnet.[11] Meist zeigt die Erkrankung einen schubförmigen Verlauf.[12] Das bedeutet, dass phasenweise neue oder sich verschlechternde Krankheitssymptome auftreten.[12]
In Deutschland leben etwa 250.000.[13] Menschen mit der Diagnose Multiple Sklerose (MS). Auch bekannt als die „Krankheit der 1.000 Gesichter“, birgt die MS nicht nur unterschiedliche Verlaufsformen, sondern bringt auch eine Vielzahl an Symptomen mit sich – viele davon sind unsichtbar. Auf unserer Website „Bei MS“ finden Sie Informationen zur Erkrankung, Symptomen und den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Darüber hinaus berichten Betroffene über ihr Leben und den Umgang mit der Erkrankung, zum Beispiel in unserem Podcast „Sprich’s aus! Bei MS“. „Bei MS“ ist eine Anlaufstelle für MS-Betroffene, deren Familienangehörige und Freunde und darüber hinaus für jeden, der Informationen rund um das Thema MS sucht.
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