In
unserem Podcast „Sprich’s aus! Bei MS“ berichten Betroffene und
Menschen aus ihrem Umfeld über die Erkrankung, tauschen Erfahrungen aus
und geben Tipps für das Leben mit MS. Denn bei MS kann man eine Menge
machen! Lieben, Reisen, sein Ding und füreinander da sein zum Beispiel.
Wir möchten gemeinsam über Multiple Sklerose aufklären, um allen Betroffenen Mut zu machen, aber auch, damit Angehörige noch besser verstehen können, was es bedeutet, mit MS zu leben. Deshalb richtet sich dieser Podcast auch an alle Nicht-Betroffenen, die ein besseres Verständnis für die Krankheit entwickeln möchten – denn sie sind eine der wichtigsten Stützen im Alltag von Menschen mit MS.
Bring dich aktiv in unseren Podcast ein und erzähl uns deine persönliche Geschichte!
Du hast Fragen, Anregungen oder Themenvorschläge für unseren Podcast? Oder du willst sogar selber einmal zu Wort kommen und über deine Erfahrungen mit MS sprechen? Dann schreib uns doch einfach eine Email.
Wir freuen uns auf deine Ideen! Dein „Bei MS“-Team.
„Es ist uns eine Herzensangelegenheit alle Inhalte gemeinsam mit Betroffenen für Betroffene zu entwickeln.“
Karin Hagemeier
Manager Patient Affairs
Janssen-Cilag GmbH
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen
Mein Name ist Angy Caspar, ich lebe in Düsseldorf und bin die Moderatorin des Podcasts „Sprich’s aus! Bei MS“. Seitdem ich denken kann, liebe ich es, mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen und so mehr über sie und ihre ganz persönlichen Geschichten zu erfahren. Durch meine Tätigkeiten als Trainerin, Coach und Moderatorin darf ich diese Leidenschaft täglich leben. Ich bin sehr dankbar für die vielen schönen und berührenden Momente, die ich dadurch bereits erleben durfte. Dieser Podcast ist eine neue und sehr spannende Erfahrung für mich. Die Interviews bereichern mich sehr und ich erlebe jedes Mal eine Achterbahnfahrt der Gefühle und das macht es sehr besonders für mich.
Jeder geht mit seiner Erkrankung anders um, und so fällt es manchen
Betroffenen leichter über die MS zu sprechen als anderen. Warum ein
offenerer Umgang mit der Erkrankung helfen kann und wann es Samira und
Alexandra gut tat, über ihre Mutiple Sklerose zu sprechen, erfahrt ihr
in unserer ersten Podcast-Folge.
(EM-59194)
Alex ist Krankenschwester und erhielt die Diagnose MS im Jahr 2012 im Alter von 21. Inzwischen sieht sie die MS nicht mehr als Gegner, sondern als Freundin, die sie schützt, indem sie ihr ihre Grenzen zeigt. Auf Instagram bloggt sie unter @wunderflecken über ihr Leben mit MS und wie sie durch Selbstvertrauen und Selbstliebe, unterstützt durch Yoga und Atemtechniken, Leib und Seele in Einklang bringt. Yoga bedeutet für Alex ins Spüren kommen, loslassen und wahrnehmen. Alles unter dem Leitsatz „Gesund durch Veränderung und Liebe“.
Frei, aktiv und glücklich - Samira ist in der Welt zu Hause, selbstständig, Autorin und zertifizierte Yogalehrerin. Die Diagnose MS im Jahr 2013 hat ihr Leben verändert. Zuerst nahm sie ihr das Vertrauen in sich selbst, doch dann besann sie sich auf ihre Lebenswünsche und begann sie in die Tat umzusetzen. So war die MS für sie der Anfang von etwas ganz Neuem. Sie empfindet die MS inzwischen als eingebaute Alarmglocke, die ihr zeigt, wann es Zeit ist auf ihren Körper zu hören und auf sich zu achten. Dankbar für das, was sie durch die MS lernen durfte bloggt sie unter @chronischfabelhaft über ihre Erfahrungen mit der MS und ihrem Leben als digitale Nomadin.
Eine Vielzahl der Symptome bei MS sind unsichtbar und können somit vom Umfeld nicht wahrgenommen werden. Das führt häufig dazu, dass sie von Außenstehenden nicht verstanden oder hinterfragt werden. Wie Martin seinen Alltag mit den Symptomen meistert, erfahrt ihr in unserer zweiten Podcast-Folge.
(EM-63223)
Martin ist Medizininformatiker und erhielt die Diagnose MS im Jahr 2017 im Alter von 44 Jahren. Nach einer schweren anfänglichen Zeit entwickelte sich die MS für ihn im Laufe der Jahre „vom Drachen zum Schoßhündchen“. Martin ist sich durch die MS seines Lebens deutlich bewusster geworden. Er genießt nun den Moment und ist von „Könnte man mal machen“ zu „Wir machen das jetzt und sofort“ übergegangen. Er liebt das Mountainbiken, die Natur und das Fotografieren. Immer mit einem Funken schwarzem Humor bloggt Martin auf Instagram unter @maddinsleben über seinen positiven Umgang mit der MS im Alltag.
Lea (23) steckte mitten im Studium, als sie die Diagnose MS erhielt. Eine der ersten Fragen, die ihr durch den Kopf schossen, war, ob sie weiter studieren kann. Wie Lea heute mit ihrem Studium zurechtkommt und was sie sich für die Zukunft wünscht, erfahrt ihr in unserer neuen Podcast-Folge.
(EM-66658)
Lea erhält die Diagnose MS im Jahr 2019 mit 21 Jahren - mitten in ihrem Studium und kurz vor dem Corona Lockdown. Sie liebt das Lesen, Konzerte und Festivals. Durch die MS hat Lea gelernt mehr auf ihren Körper zu achten und sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Sie wünscht sich, dass die Menschen in ihrem Umfeld immer sehen werden was sie leisten kann, nicht nur ihre chronische Erkrankung. Auf Instagram bloggt sie unter @unheilbar_gluecklich mit dem Ziel „Barrieren in den Köpfen zu entfernen“.
In dieser Folge sprechen wir mit Nadine darüber, wie es für sie war, mit MS Kinder zu planen, Mama zu werden und zu sein. Sie erzählt von der Zeit ihrer Diagnose – nur sechs Wochen vor der geplanten Hochzeit, wir erfahren, wie Nadine mit den Reaktionen auf ihre erste Wunschschwangerschaft umging und wie sie mit ihren zwei Kindern über die Erkrankung spricht.
(EM-66661)
Nadine ist Krankenschwester und erhält im Jahr 2015 mit 24 die Diagnose MS - 6 Wochen vor ihrer Hochzeit. Nachdem sie zuerst in ein tiefes Loch fiel änderte sich ihre Einstellung zum Leben ins Positive. Die Hochzeit fand wie geplant statt und Nadine hat mit ihrem Mann, einem Neurologen, inzwischen zwei kleine Kinder. Nadine liebt es Zeit mit ihren beiden Jungs zu verbringen und die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen. Durch die MS lebt sie noch bewusster im hier und jetzt. Es ist ihr wichtig anzunehmen was kommt und ihr Leben zu genießen. Unter @nanabanana1405 bloggt Nadine auf Instagram über ihr Leben als Mama mit MS.
Dominik war erst 16 als bei ihm MS diagnostiziert wurde. In dieser Folge berichtet er von dem Schub, der seine Beine beeinträchtigt hat und wie er mit Reaktionen auf sein Gangbild umgeht. Dominik sieht seine MS als eine Krankheit, an der er gewachsen ist.
(EM-71395)
Dominik ist erst 16 als er im Jahr 2006 die Diagnose MS erhält. Die meisten Symptome seiner anfänglich vielen Schübe haben sich zurückgebildet, doch eines blieb – ein verändertes Gangbild. Während er anfangs noch Ausreden erfand und sich ein „Lügengerüst“ aufbaute, lernte er mit der Zeit offen über seine Erkrankung zu sprechen. Durch die MS ist Dominik positiver und stärker geworden und hat gelernt sein Leben mehr zu schätzen - nichts ist selbstverständlich. Nach wie vor treibt Dominik viel Sport, unternimmt Bergtouren mit seinem Mountain Bike und geht regelmäßig ins Fitness Studio.
Nele erhielt ihre MS-Diagnose während des Studiums. Das war für sie aber kein Grund Karriere- und Familienplanung aufzugeben. Wie die MS sie in ihrer Leidenschaft – dem Schreiben – bestärkt und was Nele zu einem offenen Umgang mit MS bewog, erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge.
(EM-72331)
Nele ist 23 als sie im Jahr 2004 die Diagnose MS erhält. Während sie in den ersten Jahren noch versuchte die Erkrankung im beruflichen Umfeld geheim zu halten, geht sie inzwischen offen mit der MS um. Nele hat einen eigenen Podcast zum Thema MS ins Leben gerufen und ist leidenschaftliche Autorin. Sie hat nicht nur ein Buch über ihre Erfahrungen mit der MS, sondern auch mehrere Kinderbücher geschrieben. Ihr Ziel ist es in ihrem Leben insgesamt 100 Bücher zu schreiben. Auf Instagram bloggt sie unter@ms.perspektive über ihr Leben mit MS.
Jetzt erst recht – Mit diesem Gedanken im Hinterkopf bestreitet Regina seit Jahren ihren Alltag mit MS und stellt sich immer wieder Herausforderungen wie Wandermarathons. Wie sie es schafft, motiviert zu bleiben und wie wichtig es gleichzeitig ist, sich auch Grenzen zu setzen, erfahrt ihr in dieser Folge.
(EM-72333)
Regina ist 25 als sie im Jahr 2014 die Diagnose MS erhält. Durch die Erkrankung hat Sie eine Leidenschaft für Herausforderungen entwickelt. Sätze wie „Das schaffst du nicht!“ lässt sie nicht gelten. Immer unter dem Motto „Mein Wille ist meine Grenze“ bestreitet sie z.B. Wandermarathons, bei denen sie in unter 12 Stunden 50 Kilometer wandert. Regina ist nun noch dankbarer für ihr Leben, denn sie sieht nichts mehr als selbstverständlich an. Unter @rikowski bloggt sie auf Instagram über ihr Leben mimt der MS.
René hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: das Kochen. Als er im Alter von 17 Jahren die Diagnose Multiple Sklerose erhielt, änderte sich für ihn einiges. Wie René die Erkrankung mit seiner Passion in Einklang gebracht hat, erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge.
(EM-73580)
Eines begleitet René schon seit frühester Kindheit – die Leidenschaft für Lebensmittel und das Kochen. Er erhielt die Diagnose MS im Jahr 2008, nur wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag und mitten in seiner Ausbildung zum Koch. Durch die MS war es ihm nicht möglich auf Dauer als Koch zu arbeiten, doch das hat ihn nicht gestoppt an seiner Leidenschaft festzuhalten. Inzwischen ist er Ökotrophologe und betreibt mit seiner Frau einen „Food-Inspiration Blog“ bei Instagram unter @Matouskitchen. Heute ist René davon überzeugt, dass er ohne die MS niemals der positive Mensch geworden wäre, der er heute ist.
Als Caro die Diagnose MS bekam, war ihr Sohn Joel gerade fünf Jahre alt. Wie die Krankheit die beiden zusammengeschweißt hat, welche Hürden sie gemeinsam gemeistert haben und wie ihr Verhältnis heutzutage ist, erfahrt ihr in dieser Folge.
(EM-74441)
Caro ist 56 Jahre alt und seit über 20 Jahren alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Die Diagnose MS erhielt Caro im Jahr 2004 und erlebte sie als schweren Einschnitt in ihr Leben. Mit den Jahren hat sie es aber geschafft, die Erkrankung zu akzeptieren und anzunehmen. Inzwischen sieht sie sich als Mutmacherin und bloggt unter anderem auf Instagram unter @frauenpowertrotzms über ihr Leben mit der Erkrankung. Caros Sohn Joel ist inzwischen 22 Jahre alt und sieht seine Mutter als echtes Vorbild. Gemeinsam haben sie vieles gemeistert und auch die ein oder andere, vielleicht skurrile, Situation erlebt, die sie noch mehr zusammengeschweißt und stärker gemacht haben. Joel nimmt viel Positives aus der Erkrankung seiner Mutter mit, da er zur Selbstständigkeit erzogen wurde und gelernt hat niemals aufzugeben. Joel ist sehr stolz auf seine Mutter und darauf, was sie mit Ihrer Erkrankung alles geschafft hat: „Die Mama macht einfach immer weiter - für sie gibt es kein Nein und kein Stopp“.
2020 hat Julia die Diagnose Multiple Sklerose erhalten. Seitdem hat sich nicht nur in ihrem privaten, sondern auch in ihrem beruflichen Leben viel verändert. In dieser Folge redet Angy mit Julia darüber, was es für Möglichkeiten gibt, die MS und den Arbeitsalltag zusammen zu bewältigen und miteinander in Einklang zu bringen.
(EM-83106)
Julia ist 28 Jahre alt und lebt inzwischen seit fast zwei Jahren mit MS. Als sie Anfang 2020 die Diagnose erhält, bindet sie nicht nur direkt ihre Freunde und Familie mit ein, sondern auch ihren Arbeitgeber und ihre Kolleginnen und Kollegen. Die vielen positiven Reaktionen, ermutigenden Worte und Unterstützungsangebote haben ihr gezeigt, dass das für sie genau der richtige Weg war. Unter @nervenchaos verarbeitet Julia auf Instagram ihre Gedanken und teilt ihre Erfahrungen, um anderen Betroffenen Kraft zu geben. Julia sagt, dass ihr die MS die Augen geöffnet hat – es geht nicht mehr um höher, schneller, weiter. Achtsamkeit und die schönen Dinge des Alltags zu genießen haben für sie heute einen höheren Stellenwert. Sie sagt: „Die MS hat mich positiv gelenkt, ich bin nicht mehr so hektisch wie früher und ich habe gelernt auch mal nein zu sagen“.
Svenja geht von Anfang an sehr offen mit ihrer MS um, lernte schnell sie zu akzeptieren und sieht auch positive Seiten an der Erkrankung. In der heutigen Folge spricht Angy mit Svenja darüber, wie wichtig es für sie ist, zu der MS zu stehen und welche Erfahrungen sie gemacht hat, positive wie negative.
(EM-81296)
Svenja ist 47 Jahre alt und lebt inzwischen seit über 10 Jahren mit MS. Nach dem ersten Schock war es Svenja wichtig, der Erkrankung nicht zu viel Raum in ihrem Leben zu geben und das Beste aus der Situation zu machen. Svenja ist von Anfang an offen mit ihrer Erkrankung umgegangen und ist dankbar dafür, dass sie bisher nur positive Erfahrungen mit den Menschen in ihrem Umfeld gemacht hat. Eine gesunde Ernährung, Sport und die Aromatherapie tragen außerdem dazu bei, dass Svenja ein ausgeglichenes Leben führt. Sie lebt unter der Devise: „Genieße deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute, morgen kannst du gestern nicht mehr nachholen und später kommt früher als du denkst.“ Unter @svenschiiiika bloggt sie über ihre Erfahrungen mit der MS.
Jule und ihr Mann Sven kannten sich erst knapp ein Jahr, als Jule die Diagnose Multiple Sklerose erhielt. In dieser Folge spricht Angy mit Jule und Sven darüber, wie die beiden sich kennengelernt haben und darüber wie sich ihre Beziehung und ihr gemeinsamer Alltag durch die MS-Diagnose verändert hat.
(EM-92926)
„Krank sein kann ich überall“ – Jule und ihr Mann Sven haben sich nicht davon abbringen lassen, ihren Traum vom Reisen zu verwirklichen. In dieser Folge spricht Angy mit den beiden darüber, warum sie ihr Leben grundlegend verändert haben, welche Hindernisse es zu überwinden galt und wie sich die MS auf das Reisen auswirkt.
(EM-92927)
Jule ist 25 als sie 2015 die Diagnose MS erhält – kurz nachdem sie ihren heutigen Mann Sven kennengelernt hat. Seine Reaktion auf diese Nachricht lautete: „Wenn du irgendwann nicht mehr laufen kannst, trage ich dich, wohin du willst.“ Nach einem gesundheitlichen Rückschlag 2020 und der Angst nun an die Wohnung gefesselt zu sein entstand die gemeinsame Idee für ein großes Abenteuer – das Leben an den verschiedensten Orten der Welt. Denn „krank sein kann man schließlich überall“. Seitdem berichten sie auf Instagram unter @solltekoennte.mache über ihr neues und aufregendes Leben.
Zwischen Alice’ ersten Symptomen und der Diagnose lagen 10 Jahre. Auch wenn Alice einige Zeit gebraucht hat, um die Diagnose zu verarbeiten, ist sie heute mit sich im Reinen. Als Yoga-Lehrerin hat sie gelernt, auf ihren Körper zu hören und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Wie es dazu kam, erfahrt ihr in dieser Folge.
(EM-92933)
Alice erhielt die Diagnose MS im Jahr 2017, doch bis dahin war es ein langer Weg. Ein Weg von 10 Jahren, denn die ersten Symptome erlebte sie vermutlich schon im Alter von 16. Nach der Diagnose folge die Verdrängung - schwere körperliche Arbeit, Kraftsport – ihre Devise lautete „durchziehen“. Es erforderte zwei weitere Jahre und einen schweren Schub, um sich mit der MS auseinandersetzen zu können. Sie musste sich eingestehen, dass sie nicht mehr so konnte wie sie wollte. Diese Erkenntnis brachte ein Umdenken mit sich und sie begann sich darauf zu besinnen, was sie wirklich will. Heute ist sie 30 und hat nicht trotz, sondern wegen der MS zu ihrem Traumberuf als Yogalehrerin gefunden. Inzwischen geht sie offen mit ihrer Erkrankung um und kämpft für mehr Akzeptanz und Verständnis für die Auswirkungen, die die MS mit sich bringt.
Eine Therapieentscheidung kurz nach der Diagnose zu treffen kann erst einmal überfordern, denn es gibt viele Faktoren zu beachten. In dieser Folge erfahrt ihr, warum eine gute Arzt-Patienten-Beziehung und das sogenannte Shared-Decision-Making dabei wichtig sind und wie die Therapieentscheidung bei Kevin verlief.
(EM-102677)
Kevin erhielt mit 24 die Diagnose MS, wodurch sich sein Leben grundlegend verändern sollte. Zwei Jahre mit starken Depressionen folgten, bevor er sein neues Leben annehmen konnte. Durch einen offenen Umgang mit der Erkrankung lernte Kevin mit der neuen Situation umzugehen und sein Leben neu zu ordnen. Inzwischen ist er 31 Jahre alt und engagiert sich intensiv für Aufklärung und mehr Akzeptanz rund um MS, unter anderem auch auf Instagram unter @kevin_kaempferherz. Als Mutmacher ist es sein Ziel Menschen zu zeigen, auch die vermeintlich kleinen Dinge im Leben zu schätzen.
Eine MS-Nurse ist die Schnittstelle zwischen Patient:in und Neurolog:in und steht Betroffenen beratend zur Seite. Wie Martin seine MS-Nurse Anna kennengelernt hat, was Annas genaue Aufgabenfelder sind und wie sich zwischen den beiden eine Freundschaft entwickeln konnte, erfahrt ihr in dieser Folge.
(EM-106153)
Anna ist 34 Jahre alt, seit ihrem 17. Lebensjahr medizinische Fachangestellte und leidenschaftliche MS Nurse. Als MS Nurse ist sie das Bindeglied zwischen Patient:in und Neurolog:in und somit Ansprechpartnerin, Unterstützerin und Begleiterin mit einem offenen Ohr für die Bedürfnisse von Menschen mit MS. Anna begleitet Patienten über viele Jahre, erlebt so alle Höhen und Tiefen mit und steht mit Rat und Tat zur Seite. MS Nurse zu sein ist für Anna eine Herzensangelegenheit.
Martin ist Medizininformatiker und erhielt die Diagnose MS im Jahr 2017 im Alter von 44 Jahren. Nach einer schweren anfänglichen Zeit entwickelte sich die MS für ihn im Laufe der Jahre „vom Drachen zum Schoßhündchen“. Martin ist sich durch die MS seines Lebens deutlich bewusster geworden. Er genießt nun den Moment und ist von „Könnte man mal machen“ zu „Wir machen das jetzt und sofort“ übergegangen. Er liebt das Mountainbiken, die Natur und das Fotografieren. Immer mit einem Funken schwarzem Humor bloggt Martin auf Instagram unter @maddinsleben über seinen positiven Umgang mit der MS im Alltag.
Eva und Samira sind chronisch krank: Eva erhielt die Diagnose Morbus Crohn, bei Samira wurde Multiple Sklerose festgestellt. In dieser Folge sprechen die beiden über die Parallelen und Unterschiede der beiden Krankheitsbilder und über die Herausforderungen, die ihnen im Alltag begegnen.
(EM-105140)
Frei, aktiv und glücklich - Samira ist in der Welt zu Hause, selbstständig, Autorin und zertifizierte Yogalehrerin. Die Diagnose MS im Jahr 2013 hat ihr Leben verändert. Zuerst nahm sie ihr das Vertrauen in sich selbst, doch dann besann sie sich auf ihre Lebenswünsche und begann sie in die Tat umzusetzen. So war die MS für sie der Anfang von etwas ganz Neuem. Sie empfindet die MS inzwischen als eingebaute Alarmglocke, die ihr zeigt, wann es Zeit ist auf ihren Körper zu hören und auf sich zu achten. Dankbar für das, was sie durch die MS lernen durfte bloggt sie unter @chronischfabelhaft über ihre Erfahrungen mit der MS und ihrem Leben als digitale Nomadin.
Wie Multiple Sklerose ist auch Morbus-Crohn eine unsichtbare Erkrankung. Als Eva die Diagnose erhielt, war es für sie besonders am Anfang eine große Herausforderung. Heute sagt sie, dass sie gelernt hat, mit ihrer Erkrankung umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen. Das war allerdings nicht immer so. Nach ihrer Diagnose wusste sie nicht, wie sie kommunizieren soll, dass sie an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) leidet. Mit den Jahren hat sie gelernt über ihre Erkrankung zu sprechen und setzt sich öffentlich für die Aufklärung über CED ein, unter anderem auf Instagram unter @evalescam. Sie möchte anderen Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind. In dem Podcast „Klartext“ von Janssen spricht Eva über ihre Erfahrungen mit CED und tauscht sich mit Betroffenen, Angehörigen und Fachgruppen zu Themen rund um die Erkrankung aus.
In dieser Folge haben wir Prof. Meuth zu Gast. Er ist Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und befasst sich seit vielen Jahren mit dem Krankheitsbild der MS. Er erklärt, welche Ursachen die Erkrankung haben kann, wie MS diagnostiziert wird und warum man sie die „Krankheit der tausend Gesichter“ nennt.
(EM-109941)
In dieser Folge haben wir erneut Prof. Meuth zu Gast. Er erklärt uns, wie unterschiedlich die Therapien bei MS aussehen können, vor welche Herausforderungen Ärztinnen und Ärzte sowie Patient:innen gestellt werden und warum ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis so wichtig für den Erfolg der Therapie ist.
(EM-109943)
Herr Prof. Meuth ist Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Nach Abschluss seines Studiums der Humanmedizin und des Aufbaustudiengangs Neurobiologie an der Universität Magdeburg arbeitete er von 2004 bis 2010 als Assistenzarzt an der Neurologischen Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Würzburg. 2010 wurde Prof. Meuth nach Münster berufen. Hier arbeitete er bis 2013 als leitender Oberarzt in der neu gegründeten Klinik für Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems und Neuroonkologie. Von April 2013 bis 2016 war er stellvertretender Direktor der Klinik für Allgemeine Neurologie am Universitätsklinikum Münster und übernahm dort im Jahr 2016 die Direktion des Instituts für Translationale Neurologie. Seit Oktober 2020 ist Prof. Meuth Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt unter anderem in der Erforschung von autoimmunen Entzündungen und neuroimmunen Interaktionen.