Sind Sie, ein Freund oder Verwandter von einer Lungenerkrankung betroffen? Unsere Informationen helfen Ihnen weiter.
Unsere Lunge liegt, gut geschützt von den Rippen, im oberen Brustkorb. Sie besteht aus zwei Lungenflügeln, zu denen die Hauptbronchien, die Aufspaltungen der Luftröhre, führen. Das kleinste „Bauelement“ der Lunge sind die Alveolen, auch Lungenbläschen genannt. Etwa 300 Millionen dieser Lungenbläschen enthält eine gesunde Lunge. Sie formen traubenartige Gebilde an den Bronchiolen, den Verästelungen der Bronchien, und sind von einem Netz aus feinen Blutgefäßen, den Kapillaren, umspannt.[1]
Unsere Lunge ist für den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zuständig.
Über die dünnen Wände der Alveolen gelangt der Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft in die Kapillaren und schließlich in unser Blut. Er wird über die Blutgefäße in jede Zelle unseres Körpers transportiert, wo er für eine Vielzahl an Stoffwechselprozessen benötigt wird.
In umgekehrter Richtung wandert Kohlendioxid als Abfallprodukt des Zellstoffwechsels vom Blut wieder in die Lungenbläschen und wird mit jedem Ausatmen nach draußen transportiert.
Auch wenn wir die Atmung willentlich beeinflussen können, wird dieser komplexe Mechanismus doch meistens ganz unbewusst durch unsere automatische Ein- und Ausatmung gesteuert. Im Normalfall atmen wir 14 bis 16 Mal pro Minute, bei Anstrengung erhöht sich die Atemfrequenz. Dabei weitet sich der Brustkorb bei der Einatmung und die Lunge dehnt sich aus, beim Ausatmen zieht sich die Lunge wieder zusammen.[1]
Die Leistungsfähigkeit der Lunge kann von einer Vielzahl von Erkrankungen beeinträchtigt sein.
Bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie, oder einfacher: Lungenhochdruck, sind die Lungenblutgefäße, die vom Herzen in die Lunge führen und sauerstoffarmes Blut transportieren, verengt, sodass es zu einem konstant erhöhten Druck in ihnen kommt. Dieser kann eine Schwächung des rechten Herzens bewirken, das ständig gegen den Widerstand der Gefäße pumpen muss. Die Blutversorgung der Lunge als Organ – über die Herzarterien – ist nicht beeinträchtigt. Beim Lungenhochdruck kommt nur kein sauerstoffarmes Blut mehr zu den Alveolen, wo das CO2 gegen O2 ausgetauscht werden soll. Dadurch ist die Sauerstoffaufnahme des Blutes gestört, wodurch es unter anderem zu Atemnot und schneller Erschöpfbarkeit kommen kann.[2]
Die Erkrankung tritt selten auf – und bestimmt doch in hohem Maße die Lebensrealität der Betroffenen. Deshalb geben wir Ihnen nicht nur detaillierte Informationen zum Krankheitsbild, sondern unterstützen Sie auch im Alltag, zum Beispiel mit unserem Patientenservice. Entdecken Sie auch unsere mutmachenden Patientengeschichten.
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