Geschichte von Pia
Ich bin
Pia
Alter: 32
Beruf: HR-Teamleiterin & Soulcare Coach
Mein Motto: Die längste Beziehung, die ich jemals führen werde, ist die Beziehung zu mir selbst. Was könnte es also für einen besseren Grund geben, gut für mich zu sorgen und liebevoll mit mir umzugehen.
Das wünsche ich mir von meinen Mitmenschen: Das Verständnis, dass wir alle mehr sind als unser Äußeres, unsere Erkrankung und unsere Reaktionen. Lasst uns freundlich zueinander sein. Vielleicht ist dein „Hallo“ das Herzlichste, was dein Gegenüber heute hören wird.
Das hat mir geholfen: Die Einsicht, dass ich nicht bis zur Erschöpfung leisten muss, um wertvoll zu sein. Und viele großartige Menschen, darunter meine Therapeutin, die mich auf dem Weg zu dieser Erkenntnis begleitet haben.
„Ich kann stark und auch schwach sein. In der heutigen Zeit Schwäche zuzulassen, um Hilfe zu bitten und zu erkennen, dass man am Ende meiner Belastungsgrenze angekommen ist, ist die mutigste Form von Stärke.“
Pia unterstützt die Initiative, weil Depression sie viele schlaflose Nächte und unzählige Tränen gekostet, ihr aber gleichzeitig auch das größte Geschenk gemacht hat. Durch die Krankheit hat sie wieder zu sich selbst gefunden, sich besser kennen- und lieben gelernt und weiß nun, was ihr im Leben wichtig ist. Mit dieser Initiative möchte sie allen Betroffenen Mut machen. „Im Verborgenen“, so sagt sie, „liegt meistens auch ein Schatz vergraben.“
Weitere Erfahrungsberichte von Betroffenen
„Therapie ist nicht einfach. Therapie ist ein harter Schritt, aber ein Schritt, den man gehen muss, damit es einem wieder besser geht.“
„Man kann nicht herangehen mit „jetzt reiß dich mal zusammen“ oder „morgen ist schönes Wetter“. Das Einzige, was man tun kann, ist da sein, Verständnis haben und keine logischen oder eigene Maßstäbe ansetzen.“
„Ich möchte, dass alle Menschen, die mit Depression oder anderen psychischen Erkrankungen konfrontiert sind, wissen, dass sie grundlegend richtig in sich sind. Wir sind nicht die Depression – sondern ein Mensch mit Depression.“