Auch wenn es sich manchmal vielleicht so anfühlt: Du bist nicht allein. Erfahre von anderen Betroffenen, wie sie von ihrem Lungenhochdruck erfahren haben und wie sie mit der Erkrankung umgehen. Außerdem findest du hier Atem- und Entspannungsübungen, die dir in stressigen Alltagssituationen Linderung verschaffen können.
Auch wenn es recht wenige Menschen gibt, die an Lungenhochdruck leiden, bist du damit nicht allein. Hier findest du Lungenhochdruck-Erfahrungsberichte, die dir dabei helfen können, die Erkrankung und die damit einhergehenden Lebensveränderungen besser zu verstehen.
Joachim Mohr, Landesleiter NRW der pulmonalen Hypertonie e.V. und begeisterter Ballonpilot, erhielt im Herbst 2016 die Diagnose iPAH. Was die Diagnose für Joachim bedeutet, wie er mit dem Lungenhochdruck umgeht und welche Patientenorganisation ihm geholfen hat, erzählt er in diesen Videos.
Luftnot bei einer jungen Frau mit Asthma? Klingt nicht so ungewöhnlich, aber Simone merkte schnell, dass es sich anders anfühlt als früher. Lerne Simones Geschichte kennen und erfahre, wie sie bereits jung mit der ideopathischen PAH diagnostiziert wurde und wie sie heute damit umgeht.
Die Diagnose des Lungenhochdrucks stellt das Leben auf den Kopf und muss erst einmal von den Betroffenen verdaut werden. Wir stellen dir hier Carolin vor, die diesen Schicksalsschlag auf ihre eigene Weise überwunden und ihren Humor dabei nicht verloren hat.
Als Maleen ihre Diagnose erhielt, war sie gerade einmal 4 Jahre alt. Was das für sie bedeutete und wie sie mit der Erkrankung leben gelernt hat, erzählt Maleen in diesen Videos.
Als Lungenhochdruck-Patient:in bleibt dir besonders bei Aufregung und in Stresssituationen oft „die Luft weg“. Da ist es gut, wenn du einige Atemübungen kennst, die dir das Luftholen erleichtern und dir zur Atementspannung verhelfen. Wenn du nicht richtig durchatmen kannst, können dir folgende Entspannungstechniken eine große Hilfe sein:
Zähle beim Ein- und Ausatmen jeweils langsam bis Fünf. Es geht nicht darum, einen Rekord aufzustellen, sondern um gleichmäßiges rhythmisches Atmen. Dabei solltest du durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Stelle dir beim Einatmen vor, dass du einen wohltuenden Geruch wahrnimmst, der deinen ganzen Körper durchströmt. Lege eine Hand auf den Bauch und atme tief in den Bauch hinein. Stell dir beim Ausatmen vor, dass du eine Kerze auspustest. Versuche, dich von Sitzung zu Sitzung langsam zu steigern. Achte jedoch darauf, dass es zu keiner Überanstrengung führt — du willst dich ja nicht an-, sondern entspannen.
Wenn du nachts im Bett liegst und vor Sorgen nicht einschlafen kannst, solltest du folgende Entspannungsübung zur Atementspannung machen: Lege dich auf den Rücken und umfassen deinen Hinterkopf mit den Händen. Streiche nun mit den Händen deinen Hals und Nacken herab, um anschließend entspannt neben den Körper zu legen. Die Handflächen zeigen dabei nach oben. Die Beine sind gestreckt, leicht geöffnet und die Fußspitzen sind nach außen gerichtet. Schließe die Augen und konzentriere dich nacheinander auf jeden einzelnen Teil deines Körpers. Versuche jedes Mal den jeweiligen Körperteil vollkommen zu entspannen. Störende Gedanken lässt du einfach vorbei ziehen. Konzentriere dich auf eine ruhige, entspannte Atmung. Stell dir nun eine zehnstufige Treppe vor, die du langsam heruntergehst. Mit jeder Stufe werden Ruhe und Entspannung zunehmen. Bei der letzten Stufe bist du vollkommen ruhig und entspannt, sofern du nicht vorher eingeschlafen bist.
Die Atmung beeinflusst die gesamte Leistungsfähigkeit des Körpers. Sie hat Einfluss auf unsere Bewegungen, Stimmungen, Gedanken und Gefühle. Eine gezielte Atemgymnastik stärkt die Atemmuskulatur und kann dich so dabei unterstützen, besser zu atmen. Größtenteils verläuft unsere Atmung unbewusst. Meist atmen wir erst bei großen Anstrengungen oder Atemnot bewusst und tief in den Bauch. Dabei ist das Luftholen ein aktiver Vorgang, bei dem das Zusammenspiel vieler Muskeln notwendig ist. Bei Lungenhochdruck spielen Atemübungen und ein regelmäßiges Atemtraining eine wichtige Rolle. Zudem entspannt Atemgymnastik fast augenblicklich und fördert die Konzentration.
Nachfolgend haben wir für dich sieben kurze Sequenzen einzelner Atemübungen zusammengestellt. Frau Nina Geri (Physiotherapeutin) begleitet dich anschaulich durch die Sequenzen. Wir wünschen dir viel Spaß damit.
Yoga ist die Lehre von der Verbindung von Körper, Geist und Seele. Die meisten kennen den Yoga als eine Praxis von Körperübungen, doch es ist vor allem eine geistige Praxis. Um dies für die Übenden erfahrbar zu machen, steht eine bewusste Schulung der Atmung beim Yoga im Vordergrund. Yogalehrerin Rani Gindl, BA, teilt in diesen Videos Übungen, die ihr selbst als PAH-Patientin geholfen haben. Die Übungsanleitungen im Stehen, im Sitzen oder auf dem Boden bieten für alle Interessierten die Möglichkeit die Wirkung des Yoga selbst zu erleben. Probiere es selbst!