Psoriasis: Mehr als eine Hauterkrankung – Der Podcast

Psoriasis: Mehr als eine Hauterkrankung

Unser Gast

Dr. med. Nina Trenkler ist Fachärztin für Dermatologie, die über umfangreiche Erfahrung und Expertise in ihrem Bereich verfügt.
Dr. med. Nina Trenkler

Dr. med. Nina Trenkler ist Fachärztin für Dermatologie, die über umfangreiche Erfahrung und Expertise in ihrem Bereich verfügt. Nach ihrem Studium und ihrer Promotion in Heidelberg hat sie viele Jahre lang Patientinnen und Patienten behandelt. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie regelmäßig zu Fragen rund um Ernährung und Erkrankungen befragt, wodurch ihre Leidenschaft für Ernährungsmedizin geweckt wurde. Seit fast 5 Jahren arbeitet Nina bei Janssen im Bereich Medical Affairs als Ärztin im Bereich der Immunologie und Dermatologie. Ihr Ziel ist es, bestmögliche und umfassende Behandlungen für die Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

Einführung und Begrüßung in unseren neuen Podcast!

Angy Caspar [00:00:01] Herzlich willkommen zu Schuppenflechte Hilfe, dem Podcast über Psoriasis der Janssen-Cilag GmbH. Mein Name ist Angy Caspar und zusammen mit meinen Gästen spreche ich über das Leben mit und die Behandlung von Schuppenflechte. Hören Sie rein, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie man dazu beitragen kann, auch mit Psoriasis gut zu leben. Herzlich willkommen zur ersten Folge unserer Podcast-Reihe Schuppenflechte Hilfe! Unser heutiger Gast ist Dr. med. Nina Trenkler. Vielen Dank, dass Sie bei uns sind.

Nina Trenkler [00:00:35] Sehr gerne. Ich freue mich über die Einladung.

Unser heutiger Gast Dr. Nina Trenkler stellt sich vor

Angy [00:00:37] Sie sind Fachärztin für Dermatologie und wir werden uns heute darüber unterhalten, was bei Psoriasis im Körper passiert, welche Symptome es gibt, wodurch die Erkrankung verursacht wird, und welche Therapieoptionen bestehen. Bevor wir starten, bitte ich Sie, sich einmal kurz vorzustellen.

Nina Trenkler [00:00:55] Natürlich. Vielen Dank. Ich habe in Heidelberg an der Universität studiert und hier auch promoviert. Wie Sie bereits gesagt haben, bin ich Fachärztin für Dermatologie. Ich habe insgesamt etwas mehr als zehn Jahre klinisch als Ärztin gearbeitet. Da waren auch viele Menschen dabei, die unter Psoriasis litten. Zusätzlich durfte ich dann auch als Studienärztin tätig sein und Patienten in Studien mit neuen Medikamenten betreuen. Ich bin grundsätzlich eher ein kreativer Mensch und ich freue mich über Gestaltungsfreiraum. Ich bringe auch unglaublich gerne neue Ideen ein. Es macht mir hier viel Spaß, etwas zu gestalten und zu verbessern. Aus diesem Grund habe ich dann auch diesen, sage ich mal, eher besonderen Schritt in die Pharmaindustrie gewagt und die neuen und spannenden Herausforderungen gesucht. Bei Johnson & Johnson Janssen arbeite ich als Medizinerin mit einem wirklich großartigen Team im Bereich der Immunologie und Dermatologie zusammen. In meiner Funktion im Bereich Medical Affairs kann ich nun auf einer übergeordneten Ebene etwas für Patientinnen und Patienten tun, vielmehr noch die Therapielandschaft mitgestalten und verbessern. Dafür bin ich jeden Tag sehr dankbar.

Angy [00:02:04] Vielen herzlichen Dank für diese Vorstellung. An dieser Stelle möchte ich gleich die Gelegenheit nutzen, direkt einen Hinweis zu unserer zweiten Folge zu geben. Da Frau Dr. Trenkler ebenfalls Erfahrung im Bereich Ernährung bei Schuppenflechte gesammelt und auch mit Patientinnen in diesem Bereich zusammengearbeitet hat, werden wir in unserer nächsten Folge ausführlich darüber sprechen, welchen Einfluss die Ernährung auf die Erkrankung haben kann. Aber fangen wir ganz am Anfang an. Bitte erläutern Sie unseren Zuhörerinnen zunächst einmal, was Schuppenflechte ist und wie sie sich äußert.

Was versteht man unter Schuppenflechte, Dr. Trenkler?

Nina Trenkler [00:02:38] Super, sehr gerne. Schuppenflechte, oder auch Psoriasis genannt, ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die erstmal über die Haut sichtbar wird. Damit ist sie aber mehr als eine reine Hauterkrankung. Autoimmunerkrankung bedeutet, dass das Immunsystem des Körpers fehlerhaft reguliert ist oder reagiert. Man kann sich das so vorstellen: Bei gesunden Menschen dauert es etwa 28 Tage, bis sich die Zellen der Haut erneuern, bei Menschen mit Psoriasis nur etwa drei bis fünf Tage. Man spricht da auch von einem erhöhten „Turnover“. Das heißt, die Haut produziert viel zu schnell neue Zellen. Das führt dann zu einer Ansammlung von überschüssigen Hautzellen, was in roten, schuppigen Hautflecken, auch sogenannten Plaques, resultiert. Die typischen Symptome sind hier Juckreiz, Entzündungen, aber auch sehr oft eben diese Schmerzen.

Angy [00:03:31] Wo am Körper kann denn die Schuppenflechte überall auftreten?

Nina Trenkler [00:03:34] Generell kann die Schuppenflechte überall auftreten, aber es gibt typische Stellen, an denen sie sehr häufig vorkommt. Dazu gehören zum Beispiel die Ellbogen, die Knie, die Kopfhaut, der Rumpf, Hände, Füße, Nägel, aber auch der Genitalbereich. Es ist wichtig zu beachten, dass dies von Person zu Person natürlich unterschiedlich sein kann. Die Symptome können auch von milden bis zu schweren Ausprägungen variieren. Schuppenflechte oder Psoriasis tritt nicht nur auf der Hautoberfläche auf, sondern kann auch verschiedene Organe betreffen. Man spricht hier vom sogenannten psoriartischen Marsch. Das heißt, ein Patient mit Psoriasis kann, muss aber nicht, auch andere Organe haben, die von der Entzündung betroffen sind. Die Psoriasis-Arthritis betrifft zum Beispiel in erster Linie die Gelenke. Hier können verschiedene Gelenke betroffen sein, einschließlich zum Beispiel der Finger, der Zehen, Hand-, Knie- und Sprunggelenke. Das kann dann zu Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und zu einer eingeschränkten Beweglichkeit führen. Zum Beispiel wissen wir, dass bei einer Nagelbeteiligung auch öfters eine zugrunde liegende Arthritis mit dabei ist. Es gibt also auch Zeichen auf der Haut, die einen Hinweis darauf geben können. Bei einigen Menschen mit Psoriasis-Arthritis kann es auch zu Entzündungen der Wirbelsäule kommen, insbesondere im Bereich der sogenannten Sakroiliakalgelenke. Das sind die unteren Gelenke im unteren Rückenbereich. Dies kann dann im unteren Rücken zu Steifheit führen. Ganz wichtig im Zusammenhang mit der Psoriasis ist auch das sogenannte metabolische Syndrom. Hier gibt es eine sehr komplexe Beziehung, die auch von mehreren Studien untersucht wurde. Was ist das metabolische Syndrom? Das ist definiert als eine Kombination von Faktoren wie Fettleibigkeit, Insulinresistenz, Bluthochdruck und abnorme Cholesterin- und Triglyceridspiegel. Es wurde festgestellt, dass Menschen mit Psoriasis ein erhöhtes Risiko für dieses metabolische Syndrom haben und auch für seine einzelnen Bestandteile. Die Verbindung zwischen Psoriasis und dem metabolischen Syndrom ist wichtig, da beides das Risiko für weitere Folgeerkrankungen, kardiovaskulärer Natur, erhöhen kann. Hier kommt dann zusätzlich die Ernährung ins Spiel, die hilfreich sein kann. Viele betroffene Patientinnen und Patienten möchten oft wissen, was man durch die Ernährung erreichen kann und haben sehr viele Fragen. Insgesamt kann man sagen, dass die Behandlung der Psoriasis helfen kann, Entzündungen zu reduzieren. Das wirkt sich dann positiv auf die Systemerkrankung aus, die die Psoriasis eben ist.

Angy [00:06:12] Vielen herzlichen Dank für diese umfangreiche Erläuterung. Als Nächstes möchte ich gerne wissen, was eine Schuppenflechte verursacht.

Nina Trenkler [00:06:20] Die genaue Ursache für diese fehlerhafte Reaktion des Immunsystems ist noch nicht vollständig verstanden. Jedoch ist bekannt, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren hier eine Rolle spielen. Um das einmal zu verdeutlichen: Wenn zum Beispiel ein Elternteil betroffen ist, dann ist das Risiko, an Psoriasis zu erkranken, deutlich erhöht im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung, um 10 bis 20 %. Das ist dann noch mal höher, wenn beide Eltern erkrankt sind. Im Gegensatz dazu liegt die Lebenszeitprävalenz, also die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an Psoriasis zu erkranken, wenn keiner in der Familie erkrankt ist, ungefähr bei 1 bis 3 %, so als Schätzwert. Wenn man eine Veranlagung hat, eine Schuppenflechte zu entwickeln, können eben verschiedene Faktoren in Betracht kommen, die eine Psoriasis oder einen sogenannten Schub auslösen können. Dazu gehören Stressfaktoren, Infektionen, hier vor allen Dingen Streptokokken-Infektionen, aber auch Trigger wie zum Beispiel Verletzungen der Haut.

Angy [00:07:25] Da habe ich mal eine Rückfrage. Gibt es Erfahrungswerte, in welchem Alter man eine Schuppenflechte bekommen kann? Oder ist das sozusagen völlig offen und unabhängig vom Alter?

Nina Trenkler [00:07:36] Das ist im Grunde komplett unabhängig vom Alter. Schuppenflechte ist eine Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann, von jung bis alt.

Angy [00:07:45] Ah, okay. Wie in unserem Trailer erwähnt, können Menschen mit Schuppenflechte verschiedenen Vorurteilen und Missverständnissen ausgesetzt sein, die oft auf Unwissenheit und Unverständnis der Erkrankung zurückzuführen sind. Welche sind das Ihrer Erfahrung nach?

Welche Vorurteile und Missverständnisse gibt es gegenüber Schuppenflechte?

Nina Trenkler [00:08:00] Oh, das ist eine spannende Frage. Viele Erkrankungen sind für Menschen, die damit nicht vertraut sind, zunächst einmal ungewohnt. Man sagt ja auch: "Was uns fremd ist, das schreckt uns." Das drückt eigentlich auch aus, dass Menschen oft vor dem Unbekannten eher Angst haben oder es ablehnen. Dies führt dann wieder zu Stigmatisierung. Das Ganze geht dann mit Vorurteilen, Diskriminierung und auch sozialer Ausgrenzung einher, was die betroffenen Personen psychisch und emotional belasten kann und ihre Chance auf Teilhabe und Gleichberechtigung definitiv verringert. Das Stigma als Brandzeichen ist ja auch die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes. In vielen Fällen werden Betroffene aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes diskriminiert. Ein verbreitetes Vorurteil ist zum Beispiel, dass Schuppenflechte ansteckend ist. Das ist nicht der Fall. Es hat auch nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Es gibt eine Reihe von Vorurteilen, zum Beispiel auch, dass die Schuppenflechte nur eine Folge von Stress oder psychischen Problemen ist, was die Patienten natürlich zusätzlich stigmatisieren kann.

Angy [00:09:04] Ich kann mir vorstellen, dass das psychisch für Betroffene sehr belastend sein kann und interessiere mich da ebenfalls für ihre Erfahrungen, die sie gemacht haben.

Nina Trenkler [00:09:13] In der Tat haben uns wirklich viele Patientinnen und Patienten berichtet, dass sie sich in vielen Aspekten ihres Lebens eingeschränkt gefühlt haben, sei es privat oder beruflich. Das ist sehr, sehr bedauerlich, weil es dann zu Vermeidungsstrategien kommt, um die Haut möglichst zu verdecken. Patientinnen und Patienten gehen nicht mehr ins Schwimmbad, reichen anderen Menschen nicht die Hand, zum Beispiel wenn die Nägel betroffen sind. Diese Beispiele lassen sich fortführen. Dann kommt immer die Frage auf: "Wann ist man denn von Stigmatisierung betroffen?" Die Antwort lautet: Man kann davon ausgehen, dass ein Mensch sich stigmatisiert fühlt, wenn er aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr das macht, was er eigentlich gerne tun würde. Wir stellen uns einmal vor, es ist ein heißer Sommertag und wir würden gern ins Schwimmbad gehen. Wir machen das aber nicht. Wie fühlt sich das jetzt für uns an? Schuppenflechte wird manchmal auch nur als ein kosmetisches Problem abgetan. Es ist wichtig zu verstehen, dass Schuppenflechte eine chronische Erkrankung ist, die mehr als nur die Haut betrifft. Es kann auch zu Folgeerkrankungen kommen, die dann Organe und auch die Gelenke betreffen können.

Dr. Nina Trenkler spricht über Folgeerkrankungen bei Schuppenflechte

Angy [00:10:17] Können Sie dafür ein Beispiel nennen?

Nina Trenkler [00:10:20] Ein ganz wichtiges Beispiel ist, wie gesagt, die Psoriasis-Arthritis, eine entzündliche Gelenkerkrankung, die mit Gelenkschmerzen, Schwellungen, Steifheit und einer eingeschränkten Beweglichkeit einhergeht. Auch kann die Psoriasis mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen, Stichwort metabolisches Syndrom, einhergehen. Aber zum Beispiel auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder auch Depressionen sind ein Thema für Patienten, also allesamt Folgeerkrankungen, die die Psoriasis mit sich bringen kann, die dann natürlich ebenfalls Behandlung bedürfen.

Angy [00:10:58] Hier stellt sich mir natürlich automatisch die Frage nach den Behandlungsmöglichkeiten, worüber ich auch gleich mit Ihnen sprechen möchte. Aber vorher möchte ich dazu noch ein paar Hintergründe geben und kurz über das Thema Therapieleitlinien sprechen. Diese sogenannten Therapieleitlinien geben Empfehlungen dazu, wie Erkrankungen festgestellt und behandelt werden sollten. Sie richten sich vor allem an Ärztinnen und Ärzte. Daher können sie für medizinische Laien manchmal schwierig zu verstehen sein. Aus diesem Grund bringen Patientenorganisationen laienverständliche Versionen der Therapieleitlinien heraus, um Betroffene bestmöglich in ihrer Gesundheitskompetenz zu unterstützen. In Folge drei unserer Podcast-Reihe wird daher Herr Großer, Geschäftsführer des Deutschen Psoriasis Bundes e.V., der größten Patientenorganisation in Deutschland, zu Gast sein. Er war einer der Mitautoren einer laienverständlichen Therapieleitlinie zur Psoriasis, die vergangenes Jahr herausgebracht wurde. Bevor wir dazu kommen, komme ich noch mal zurück zu meiner Frage nach den Behandlungsmöglichkeiten und was man als Betroffener darüber wissen sollte.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es gegen Schuppenflechte?

Nina Trenkler [00:12:10] Die Krankheit ist chronisch, das heißt, sie kann nicht geheilt werden. Es gibt aber verschiedene wirksame Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Erkrankung zu verbessern, möglicherweise auch die Progression zu verhindern. Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung, dem Ausmaß der Symptome und den individuellen Bedürfnissen der Patientin oder des Patienten ab. Also jeder Mensch ist anders, jeder Patient ist anders, jeder Betroffene ist anders. Zunächst einmal stehen topische Behandlungen zur Verfügung. Das sind Salben, Cremes oder Lotionen, die man direkt auf die betroffene Hautstelle auftragen kann. Sie können dann entzündungshemmend, schuppenlösend oder auch hemmende Wirkstoffe enthalten. Phototherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der die Haut mithilfe von UV-Licht bestrahlt wird. Dies kann die überaktive Produktion der Hautzellen verlangsamen und Entzündungen reduzieren. Für die schweren Fälle von Psoriasis können systemische Medikamente eingesetzt werden. Hier unterscheidet man zwischen konventionellen, eher älteren Medikamenten, oder modernen Therapien, den Biologika oder den sogenannten Biologics, die als Injektion oder Infusion gegeben werden. Es ist in jedem Fall wichtig, einen Facharzt für Dermatologie zu konsultieren. Er ist nämlich der Spezialist für Psoriasis und kann die beste Behandlungsoption für die individuelle Situation des Betroffenen finden. Darüber hinaus ist es auch sehr wichtig, die Haut gut zu pflegen, Feuchtigkeitscremes zu verwenden, Triggerfaktoren zu kennen und zu vermeiden und stressreduzierende Maßnahmen zu ergreifen. Auch die Ernährung spielt, wie bereits erwähnt, eine wichtige Rolle.

Angy [00:13:51] Herzlichen Dank dafür. Weitere Informationen zur Ermittlung des Schweregrades und den Therapieoptionen finden Sie auch auf der Webseite www.schuppenflechtehilfe.de. Dass auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei Schuppenflechte spielt, ist eine perfekte Überleitung zum Thema für unsere nächste Folge, in der wir insbesondere das Thema Ernährung betrachten werden. Frau Dr. Trenkler, ich darf Sie dann noch einmal als Gast begrüßen und darauf freue ich mich jetzt schon. Vielen herzlichen Dank für die wertvollen Informationen und die hilfreichen Tipps in der heutigen Folge. Ich denke, dass alle, die uns heute zugehört haben, viel daraus mitnehmen können. Gibt es vielleicht zum Abschluss noch etwas, was Sie unseren Zuhörerinnen mit auf den Weg geben möchten?

Unser Gast verabschiedet sich mit hilfreichen Tipps an Schuppenflechte-Betroffene

Nina Trenkler [00:14:39] Vielen Dank! Mein Tipp wäre, sich grundsätzlich über Psoriasis zu informieren, ohne Angst Informationen einzuholen und wirklich einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Das heißt, eine regelmäßige medizinische Betreuung, Bewegung, eine gesunde Ernährung, Stressmanagement und auch eine gute Hautpflege. Es ist wichtig, Geduld zu haben, sich nicht entmutigen zu lassen. Jeder Fall ist einzigartig, jeder Mensch ist einzigartig, und es bedarf individueller Lösungen. Ich möchte auch noch wirklich positive Worte senden, besonders an diejenigen Zuhörerinnen und Zuhörer, die aktuell von Psoriasis betroffen sind. Die Schwierigkeiten, die mit dieser Erkrankung einhergehen, können oft überwältigend sein. Aber es ist wichtig zu wissen, dass Sie hier nicht alleine sind. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, gute Behandlungsmöglichkeiten, viele Ressourcen, die Ihnen helfen können, mit Ihrer Erkrankung gut umzugehen und gut leben zu können. Suchen Sie sich Unterstützung in Ihrem Umfeld! Sie finden Fachleute, die diese Erkrankung gut kennen und auch gut behandeln können und die Sie hier ganz gezielt unterstützen werden.

Angy [00:15:45] Herzlichen Dank für all diese wichtigen Informationen und herzlichen Dank dafür, dass Sie mein erster Gast im Podcast waren. Vielen Dank für die aufschlussreichen Informationen und das nette Gespräch.

Wir verabschieden uns & geben eine kleine Vorschau zur nächsten Folge

Nina Trenkler [00:15:57] Vielen Dank! Es war mir echt eine große Freude, hier zu sein, und ich freue mich schon aufs nächste Mal.

Angy [00:16:01] Ich mich auch. Ich wünsche Ihnen und allen Zuhörerinnen alles Gute und freue mich jetzt schon auf Folge zwei. Schön, dass Sie heute mit dabei waren. Wir hoffen, Ihnen hat die Folge gefallen. Haben Sie vielleicht Themenvorschläge, Wünsche oder Anregungen für uns in diesem Podcast? Dann schreiben Sie uns! In der Podcastbeschreibung finden Sie die Infos dazu, wie Sie uns kontaktieren können.

Weitere spannende Geschichten zu Schuppenflechte

Referenzen

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